Bestimmung des PWS-Wertes nach Wehner und Schulze
Seit Dezember 2014 verfügen wir über eine Prüfanlage nach Wehner/Schulze (PWS). Diese bietet die Möglichkeit zur Erforschung des Polierverhaltens von Mineralstoffen und der Griffigkeitsmessung bzw. Griffigkeitsprognose von Verkehrsoberflächen.
In diesem Zusammenhang werden auch die für die Griffigkeit relevanten Rauheitselemente mittels eines hochauflösenden optischen Texturmessgerätes erfasst und analysiert.
Die Griffigkeitsprognose als Performance-Prüfung an Asphaltgemischen ermöglicht, durch gezielte Proportionalität von unterschiedlichen Gesteinen in den Kornfraktionen eine Griffigkeitsoptimierung von Rezepturen vorzunehmen. Dies kann zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit führen, da ggf. auch weniger polierresistente lokal verfügbare Materialien zu ausreichenden Griffigkeiten bei speziellen Deckschichten führen können.
Um eine Aussage über den Widerstand der Gesteinskörnung gegen polierende Beanspruchung (z. b. auf der Straße durch Fahrzeugreifen) zu treffen, wird bei uns ab sofort angeboten diese mit dem PSV-Gerät zu bestimmen. Ein hoher PSV-Wert kennzeichnet eine hohe Polierresistenz, ein geringer PSV-Wert eine geringe Polierresistenz des geprüften Gesteins.