Eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion ist eine chemische Reaktion innerhalb eines Betons.
Hierbei können im Betongefüge unter ungünstigen Umständen die Alkali- und Hydroxid-Ionen der Porenlösung aus der Komponente Zement mit alkaliempfindlichen SiO2-Bestandteilen der Komponente Gesteinskörnung zu einem Alkali-Kieselgel reagieren. Dieses Alkali-Kieselgel ist bestrebt, Wasser aufzunehmen bei gleichzeitiger Volumenzunahme. Durch diese Zunahme können im Betongefüge lokal Quelldrücke auftreten, die zur Schädigung des Betongefüges führen. Äußerlich können Netzrissbildung, Ausblühungen und Abplatzungen auftreten. Hier spricht man von einer “schädigenden AKR”. Allgemein kann die Dauerhaftigkeit des Betons beeinträchtigt werden.
Prüfverfahren
Laboruntersuchungen
- WS-Grundprüfung gem. ARS 04/13
- WS-Bestätigungsprüfung gem. ARS 04/13
- Schnellprüfverfahren
- Betonversuch mit Nebelkammerlagerung
- Betonversuch bei 60 ° über Wasser
- AKR-Performance-Prüfung